PearlCreek • Goldenretrieverzucht • Steffi und Matthias Stricker • Sauerhof 2 • 95213 Münchberg Tel: 09256 1853 • Fax: 09256 960841 • Mobil: 0170 3462860 • Mail: matthias.stricker@pearlcreek-golden.de
Welpen- tagebuch
Unser B-Wurf, geboren 2013 11 auf einen Streich unser Welpentagebuch
Montag früh noch war Wippy eigentlich ganz relaxt, einzig ihr Frühstück ließ sie links liegen, und wer unsere Wippy kennt, der weiss, daß das bei Ihr eigentlich nicht vorkommt. Als sie dann Mittags auch noch den Knödel von Schwiegermutter ignorierte, konnten wir schon erahnen, dass es nicht mehr lange dauern konnte. So stellten wir uns auf eine turbulente Nacht ein. Aber weit gefehlt, nicht die Geburt an sich, sondern Wippys Vorbereitungen ließen Frauchen nicht schlafen. Hecheln in unterschiedlichster Intensität, und grosse Unruhe raubten Wippy und Frauchen ihren Schlaf. Dazu wollte Wippy auch noch nicht ganz nachgeben, was den Geburtsort anging, und so nahm Frauchen bei jedem nächtlichen Gang in den Garten, Handtuch und Taschenlampe mit. So gegen 5 Uhr früh fand Wippy endlich für’s erste ein bisschen Erholung, bis es dann Dienstag vormittag wieder von neuen losging. Diesmal noch stärker und mit ersten leichten Wehen. So gegen 14 Uhr legte sich Frauchen mit Wippy in die Wurfbox um zu zeigen wie gemütlich es dort eigentlich ist. Wippy gab nach und schenkte um 14.50 Uhr Miss Rosa das Leben, weitere folgten und um 19.50 Uhr kam ganz schnell noch ein Junge zu seinen Geschwistern, und die 11er Bande war komplett.  Wir sind so froh, dass die Geburt so reibungslos verlief, alle 11 Wonneproppen sind wohlauf.  Wir sind unsagbar stolz auf unsere Wippy, sie ist für uns die beste Hündin und eine Mutter aus Leidenschaft. Am 12. - 14 und 16. März wird Wippy von Marvin Gedeckt Am 12. April haben wir durch eine Ultraschalluntersuchung die Gewissheit,  Wippy ist tragend. Nun beginnen die Vorbereitungen wie Welpenzimmer herrichten, Wurfbox montieren und aufstellen, das Gewöhnen an die Wurfbox, Futterumstellung usw. Ab dem 9. Mai ist alles vorgerichtet und Wippy ist ständig unter Aufsicht.
1. Woche
Trinken, schlafen, kacken, ach ja und noch pinkeln ---- das Leben ist schön.
2. Woche
KUSCHELALARM und Geschwisterliebe
Heute möchten sich unsere 11- Bande mal ganz offiziell vorstellen: Die Lieblingsbeschäftigung unserer Rasselbande ist nach wie vor noch trinken und schlafen. Doch wie man bei Buster sehen kann, färben sich Füßchen und Näschen schon schwarz, so langsam sehen sie wie richtige Hunde aus. Nur im Moment noch in Miniformat, aber des werd scho. Lustig ist auch jetzt schon anzusehen, wie die ersten Laufversuche unternommen werden. Es sieht alles noch sehr holprig aus, der Popo ist halt noch ein bisschen schwer. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und nach den anstrengenden Übungen hat man dann auch ordentlich wieder Kohldampf. Mal richtig fordernd gequiekt und Mama Wippy eilt herbei und bringt das Essen auch gleich mit – was für ein Service im Hotel Pearlcreek. Tante Mabel eilt im Schlepptau hinterher und ist ganz fasziniert von den kleinen Wesen. Papa Marvin hält sich ganz vornehm zurück, seine zwei Frauen scheinen das ja ganz gut im Griff zu haben.
3. Woche
Ab sofort brauchen wir im Moment keinen Fernseher mehr. Es macht uns so viel Spaß, einfach vor der Wurfbox zu sitzen und unsere B-chen zu beobachten. Die Augen sind nun auf und die Laufversuche sehen mittlerweile ganz passabel aus. Wenn sich einer der Wurfbox nähert, dann sind sie so schnell auf ihren kleinen Beinen und flitzen los, bis die Schwerkraft wieder zuschlägt. Es wird nun auch schon gebellt, am besten klingt es natürlich zu ELFT, geknurrt und sich gegenseitig abgeleckt. Die erste Entwurmung haben sie auch hinter sich, da waren sich die Geschwister alle einig, so was ekliges brauchts eigentlich nicht. Aber das muss halt sein, wir wollen doch dass alle gesund bleiben. So nun müssen wir uns wieder vor die Wurfbox setzen, dass Welpenprogramm geht weiter.
4. Woche
Hurra, Hurra, die Zähnchen sind da. Erst eins, dann zwei ,drei, vier, fünf, dann haste Löcher in die Strümpf.   Seit zwei Tagen wird es nun für uns Zweibeiner etwas zeitaufwendiger, für unsere 11- Bande zu sorgen. Wir müssen Wippy etwas entlasten, und das machen wir sehr gerne. Schließlich hat sie sich bis jetzt wunderbar um alle Belange ihrer Kinderschar gekümmert. Also seit vorgestern gibt’s Menü a la Stricker, serviert in einer blauen Futterschüssel, lauwarm und in einer breiigen Konsistenz, abgerundet mit einem Nachtrunk gesponsert von Mama. Was den Geschmack angeht, waren sich diesmal die Geschwister nicht einig. Während einige der Welpen ihre neue Mahlzeit regelrecht inhalierten, konnten sich die anderen erst beim zweiten Menü damit anfreunden. Aber mittlerweile stürzen sie sich alle auf das Essen, und dabei zeigen sie richtig gute Tischmanieren. Ihr bisheriges Zuhause hat sich nun auch etwas vergrößert, jetzt kommt Action in die Bude. Es wird gehüpft ( nein, wir züchten keine Känguruhs ), gerannt, gerempelt was das Zeug hält. Also Ihr seht, unser Welpenprogramm geht in die 4. Staffel.
Die kleine Welt von unseren Welpen ist am Samstag um einiges größer geworden. Am Mittag hieß es: nix wie raus auf den Abenteuerspielplatz. So viele Eindrücke und dann wehte auch noch ein unbekannter, aber kein unangenehmer Geruch um die kleinen Hundenasen. Herrchen schürte den Grill an, nach und nach trudelten auch sehr nette, hundebegeisterte Menschen ein – kurz gesagt – unsere Welpenkäufer. Sie waren ganz angetan von ihren zukünftigen Lebensabschnittsgefährten. Die Elf sind aber auch zum Knutschen. Grund dieses Treffens war aber auch unser Wunsch, einige für uns wichtige Sachen mit den Welpenbesitzern zu besprechen und zu beraten. Es war ein geselliger Nachmittag und wir hatten alle viel Spaß. Unsere Hunde, ob groß oder klein, haben alles gut verkraftet und waren abends herrlich platt. Jetzt fängt das Lernen so richtig an, wie fühlt sich Gras an, bin ich eigentlich schneller als mein Bruder, ins Ohr beißen ist blöd, aber zusammen schaukeln ist schön. Es gibt große aber auch kleine Leute, mit lauter und leiser Stimme, und noch vieles mehr. Die Bügelwäsche im Haus türmt sich – egal, unseren Wonneproppen zu zuschauen, wie sie alles entdecken ist 1000 mal schöner.
6.  Woche
Welpenbrei ist schon lange out, schließlich haben unsere kleinen Raubtiere richtig scharfe Zähnchen, mit denen sie was kauen wollen. Und am Sonntag gab es dann was richtig gscheit`s - FLEISCH !!! So sauber waren die Futterschüsseln nach dem Fressen noch nie. Nach so einem Energieschub lässt es sich dann auch wieder toll mit den Geschwistern spielen.
Vorher
Mittendrin
Habe fertig
7. und 8.   Woche
Die 7. Woche unserer Kleinen hatte es in sich,nicht nur, dass Papa Marvin sich jetzt etwas in die Erziehung einmischte ( lernen der Individualdistanz durch tiefes Knurren) nein, auch Tierarzt, Fotograf und die zweite Autofahrt stand an. Der Tierarzt untersuchte, impfte und chipte, bis auf ein paar Protestlaute lief alles ganz ruhig ab. Und das allerwichtigste, unsere 11 sind alle putzmunter und gesund. Beim Fotografen hieß es dann stillgestanden und bitte recht niedlich schauen. Mission erledigt. Das Autofahren wurde dann im Schichtsystem durchgeführt, erst kamen unsere 4 Mädels mit 2 Brüdern dran, und dann die Männerrunde. Mama Wippy und Tante Mabel durften mit und leisteten seelischen Beistand. Das Highlight der Autofahrt war dann eine kleine Exkursion in die oberfränkische Fauna. Das fanden alle superspannend, so dass die Heimfahrt sehr entspannt verlief. Und somit wird das Autofahren mit etwas positivem verknüpft und nicht direkt mit dem Verlassen von Mama und Papa. Denn lange dauert unsere Elf-samkeit nicht mehr an. Ende der 7. Woche besuchte uns die Hauptzuchtwartin, und es wurde uns der gesamte Wurf abgenommen – NEIN nicht erschrecken liebe Welpenkäufer. Frau Zaremba, unsere Zuchtwartin untersucht noch mal unsere Kleinen, ob alles in Ordnung ist, kontrolliert die Chipnummern und das Gewicht. Das Resultat kann sich sehen lassen, unser B- Wurf ist ein sehr ausgeglichener Wurf mit vorzüglicher Fellanlage, vorzüglichem Temperament, sehr guter Ernährungszustand und sehr gut sozialisiert. (Auszug aus dem Wurfabnahmebericht).  Und auch bei den Jungs ist alles da, wo es hingehört. Tausend Dank an Wippy und Marvin, das habt ihr toll gemacht, wir sind sehr stolz auf euch. Und natürlich auch auf Tante Mabel, niemand hat so schön mit ihnen gespielt wie sie. Jede schöne Zeit hat auch mal ein Ende, und so heisst es für uns Züchter nun langsam Abschied zu nehmen von unseren „ Babys“. Nach und nach werden sie nun in ihre neuen Familien umziehen, und ihre kleine Welt wird immer grösser und spannender. Es wird nicht leicht werden, für uns Zweibeiner, sie gehen zu lassen, denn in 8 Wochen gewinnt man die kleinen Racker mächtig lieb. Aber dort wo sie hinkommen, haben sie es richtig gut, und wir werden uns ja bestimmt wiedersehen. Unser keine Rüde Barkley ( lila Band ) sucht auch noch so ein Zuhause.
9. +10 Woche
Zwei Brüder haben Fernweh Hallo ihr da draußen, ich bin Herr Blau, oder Kleiner lass dass, oder Mister Blau Pfui. Und das ist mein Brüderchen Herr Lila. Wir sind am 14. Mai auf die Welt gekommen und mit uns noch 9 weitere Geschwister. Da ging manchmal schon die Post ab, ich kann euch sagen. Aber schön war`s. Nun sind unsere 9 Geschwister schon ausgezogen und ich kann mich nur noch mit Herrn Lila streiten. Papa Marvin meinte vorhin von Mann zu Junge, dass es eigentlich nun auch für uns Zeit wird, auszuziehen. Freilich Mama Wippy wird etwas traurig sein, und schön ist es ja auch hier. Am besten gefällt es uns mit Mama und Tante zu spielen und zu balgen. Aber Mama und Papa sind seit einiger Zeit richtig streng mit uns, schimpfen, wenn wir zu ungestüm herumtollen, nehmen uns unsere Spielsachen, und wenn wir sie ihnen wegnehmen wollen, fangen sie zu knurren an. Da wir ja ganz schlaue Schlawiner sind, haben wir gleich verstanden was sie von uns wollen, und probieren das umgehend untereinander aus. Alles in allem finden wir es ganz OK hier, aber ich glaube, da draußen gibt es noch viel spannendere Sachen zu entdecken. Von unseren Geschwistern bekommen wir ja auch mit , was die so alles erleben, der Wahnsinn. Also, mein Bruder und ich möchten auch die große weite Welt erkunden, jeder für sich allein. Frage an euch, wer will sie uns zeigen ?
13 te Woche
So, hier enden nun unsere Berichte über Barkley und seinen Geschwistern. Barkley wird uns in ein paar Tagen verlassen und seine Brüder und Schwestern leben ja schon einige Zeit bei ihren neuen Familien. Mama Wippy war bei jedem ihrer Kinder, das auszog in die weite Welt, ein bisschen traurig und auch für uns war der Abschied mit einem weinenden und einem lachenden Auge verbunden. Weinend – weil es wieder eine sehr schöne, aufregende Zeit war, die jetzt vorbei ist. Mit ganz vielen Momenten, die einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Lachend – weil wir dankbar sind, für unsere Kleinen so wunderbare, tolle Familien gefunden zu haben, oder besser gesagt sie uns. Wir wissen, dass sie dort geliebt, geknuddelt aber auch beschäftigt und erzogen werden. Danke an unsere Welpenkäufer für Euer Vertrauen, wir wünschen Euch und Euren Goldi`s viel Freude und Spaß. Und beim Welpentreffen werden wir uns bestimmt wiedersehen. „Kauf einen jungen Hund, und du wirst für dein Geld wild entschlossene Liebe bekommen.“                                                                                                                                                        Rudyard Kipling