PearlCreek • Goldenretrieverzucht • Steffi und Matthias Stricker • Sauerhof 2 • 95213 Münchberg
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Unser B-Wurf, geboren 2013
11 auf einen Streich
unser Welpentagebuch
1. Woche
Trinken, schlafen, kacken, ach ja und noch pinkeln ---- das Leben ist
schön.
2. Woche
KUSCHELALARM und Geschwisterliebe
Heute möchten sich unsere 11- Bande mal ganz offiziell vorstellen:
Die Lieblingsbeschäftigung unserer Rasselbande ist nach wie vor noch trinken und schlafen.
Doch wie man bei Buster sehen kann, färben sich Füßchen und Näschen schon schwarz, so langsam
sehen sie wie richtige Hunde aus. Nur im Moment noch in Miniformat, aber des werd scho.
Lustig ist auch jetzt schon anzusehen, wie die ersten Laufversuche unternommen werden.
Es sieht alles noch sehr holprig aus, der Popo ist halt noch ein bisschen schwer.
Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und nach den anstrengenden Übungen hat man dann auch ordentlich wieder Kohldampf.
Mal richtig fordernd gequiekt und Mama Wippy eilt herbei und bringt das Essen auch gleich mit – was
für ein Service im Hotel Pearlcreek.
Tante Mabel eilt im Schlepptau hinterher und ist ganz fasziniert von den kleinen Wesen.
Papa Marvin hält sich ganz vornehm zurück, seine zwei Frauen scheinen das ja ganz gut im Griff zu
haben.
3. Woche
Ab sofort brauchen wir im Moment keinen Fernseher mehr. Es macht uns so viel Spaß, einfach vor der
Wurfbox zu sitzen und unsere B-chen zu beobachten.
Die Augen sind nun auf und die Laufversuche sehen mittlerweile ganz passabel aus.
Wenn sich einer der Wurfbox nähert, dann sind sie so schnell auf ihren kleinen Beinen und flitzen los, bis
die Schwerkraft wieder zuschlägt.
Es wird nun auch schon gebellt, am besten klingt es natürlich zu ELFT, geknurrt und sich gegenseitig
abgeleckt.
Die erste Entwurmung haben sie auch hinter sich, da waren sich die Geschwister alle einig, so was ekliges
brauchts eigentlich nicht. Aber das muss halt sein, wir wollen doch dass alle gesund bleiben.
So nun müssen wir uns wieder vor die Wurfbox setzen, dass Welpenprogramm geht weiter.
4. Woche
Hurra, Hurra, die Zähnchen sind da. Erst eins, dann zwei ,drei, vier, fünf,
dann haste Löcher in die Strümpf.
Seit zwei Tagen wird es nun für uns Zweibeiner etwas zeitaufwendiger, für unsere 11- Bande zu
sorgen. Wir müssen Wippy etwas entlasten, und das machen wir sehr gerne. Schließlich hat sie sich
bis jetzt wunderbar um alle Belange ihrer Kinderschar gekümmert.
Also seit vorgestern gibt’s Menü a la Stricker, serviert in einer blauen Futterschüssel, lauwarm
und in einer breiigen Konsistenz, abgerundet mit einem Nachtrunk gesponsert von Mama. Was
den Geschmack angeht, waren sich diesmal die Geschwister nicht einig.
Während einige der Welpen ihre neue Mahlzeit regelrecht inhalierten, konnten sich die anderen
erst beim zweiten Menü damit anfreunden.
Aber mittlerweile stürzen sie sich alle auf das Essen, und dabei zeigen sie richtig gute
Tischmanieren.
Ihr bisheriges Zuhause hat sich nun auch etwas vergrößert, jetzt kommt Action in die Bude.
Es wird gehüpft ( nein, wir züchten keine Känguruhs ), gerannt, gerempelt was das Zeug hält.
Also Ihr seht, unser Welpenprogramm geht in die 4. Staffel.
Die kleine Welt von unseren Welpen ist am Samstag um einiges größer geworden.
Am Mittag hieß es: nix wie raus auf den Abenteuerspielplatz.
So viele Eindrücke und dann wehte auch noch ein unbekannter, aber kein
unangenehmer Geruch um die kleinen Hundenasen.
Herrchen schürte den Grill an, nach und nach trudelten auch sehr nette,
hundebegeisterte Menschen ein – kurz gesagt – unsere Welpenkäufer.
Sie waren ganz angetan von ihren zukünftigen Lebensabschnittsgefährten.
Die Elf sind aber auch zum Knutschen.
Grund dieses Treffens war aber auch unser Wunsch, einige für uns wichtige Sachen
mit den Welpenbesitzern zu besprechen und zu beraten.
Es war ein geselliger Nachmittag und wir hatten alle viel Spaß.
Unsere Hunde, ob groß oder klein, haben alles gut verkraftet und waren abends
herrlich platt.
Jetzt fängt das Lernen so richtig an,
wie fühlt sich Gras an, bin ich eigentlich schneller als mein Bruder,
ins Ohr beißen ist blöd, aber zusammen schaukeln ist schön.
Es gibt große aber auch kleine Leute, mit lauter und leiser Stimme, und noch vieles
mehr. Die Bügelwäsche im Haus türmt sich – egal, unseren Wonneproppen zu
zuschauen, wie sie alles entdecken ist 1000 mal schöner.
6. Woche
Welpenbrei ist schon lange out, schließlich haben unsere kleinen Raubtiere richtig
scharfe Zähnchen, mit denen sie was kauen wollen.
Und am Sonntag gab es dann was richtig gscheit`s - FLEISCH !!!
So sauber waren die Futterschüsseln nach dem Fressen noch nie.
Nach so einem Energieschub lässt es sich dann auch wieder toll mit den Geschwistern
spielen.
Vorher
Mittendrin
Habe fertig
7. und 8. Woche
Die 7. Woche unserer Kleinen hatte es in sich,nicht nur, dass Papa Marvin sich jetzt etwas in die Erziehung
einmischte ( lernen der Individualdistanz durch tiefes Knurren) nein, auch Tierarzt, Fotograf und die zweite
Autofahrt stand an.
Der Tierarzt untersuchte, impfte und chipte, bis auf ein paar Protestlaute lief alles ganz ruhig ab. Und das
allerwichtigste, unsere 11 sind alle putzmunter und gesund.
Beim Fotografen hieß es dann stillgestanden und bitte recht niedlich schauen. Mission erledigt.
Das Autofahren wurde dann im Schichtsystem durchgeführt, erst kamen unsere 4 Mädels mit 2 Brüdern
dran, und dann die Männerrunde.
Mama Wippy und Tante Mabel durften mit und leisteten seelischen Beistand. Das Highlight der Autofahrt
war dann eine kleine Exkursion in die oberfränkische Fauna. Das fanden alle superspannend, so dass die
Heimfahrt sehr entspannt verlief. Und somit wird das Autofahren mit etwas positivem verknüpft und nicht
direkt mit dem Verlassen von Mama und Papa. Denn lange dauert unsere Elf-samkeit nicht mehr an.
Ende der 7. Woche besuchte uns die Hauptzuchtwartin, und es wurde uns der gesamte Wurf abgenommen
– NEIN nicht erschrecken liebe Welpenkäufer. Frau Zaremba, unsere Zuchtwartin untersucht noch mal
unsere Kleinen, ob alles in Ordnung ist, kontrolliert die Chipnummern und das Gewicht. Das Resultat kann
sich sehen lassen, unser B- Wurf ist ein sehr ausgeglichener Wurf mit vorzüglicher Fellanlage,
vorzüglichem Temperament, sehr guter Ernährungszustand und sehr gut sozialisiert. (Auszug aus dem
Wurfabnahmebericht). Und auch bei den Jungs ist alles da, wo es hingehört.
Tausend Dank an Wippy und Marvin, das habt ihr toll gemacht, wir sind sehr stolz auf euch.
Und natürlich auch auf Tante Mabel, niemand hat so schön mit ihnen gespielt wie sie.
Jede schöne Zeit hat auch mal ein Ende, und so heisst es für uns Züchter nun langsam Abschied zu
nehmen von unseren „ Babys“. Nach und nach werden sie nun in ihre neuen Familien umziehen, und ihre
kleine Welt wird immer grösser und spannender. Es wird nicht leicht werden, für uns Zweibeiner, sie gehen
zu lassen, denn in 8 Wochen gewinnt man die kleinen Racker mächtig lieb.
Aber dort wo sie hinkommen, haben sie es richtig gut, und wir werden uns ja bestimmt wiedersehen.
Unser keine Rüde Barkley ( lila Band ) sucht auch noch so ein Zuhause.
9. +10 Woche
Zwei Brüder haben Fernweh
Hallo ihr da draußen, ich bin Herr Blau, oder Kleiner lass dass, oder Mister Blau Pfui.
Und das ist mein Brüderchen Herr Lila.
Wir sind am 14. Mai auf die Welt gekommen und mit uns noch 9 weitere Geschwister.
Da ging manchmal schon die Post ab, ich kann euch sagen. Aber schön war`s.
Nun sind unsere 9 Geschwister schon ausgezogen und ich kann mich nur noch mit Herrn
Lila streiten.
Papa Marvin meinte vorhin von Mann zu Junge, dass es eigentlich nun auch für uns Zeit
wird, auszuziehen. Freilich Mama Wippy wird etwas traurig sein, und schön ist es ja auch
hier. Am besten gefällt es uns mit Mama und Tante zu spielen und zu balgen.
Aber Mama und Papa sind seit einiger Zeit richtig streng mit uns, schimpfen, wenn wir zu
ungestüm herumtollen, nehmen uns unsere Spielsachen, und wenn wir sie ihnen
wegnehmen wollen, fangen sie zu knurren an. Da wir ja ganz schlaue Schlawiner sind,
haben wir gleich verstanden was sie von uns wollen, und probieren das umgehend
untereinander aus.
Alles in allem finden wir es ganz OK hier, aber ich glaube, da draußen gibt es noch viel
spannendere Sachen zu entdecken.
Von unseren Geschwistern bekommen wir ja auch mit , was die so alles erleben, der
Wahnsinn.
Also, mein Bruder und ich möchten auch die große weite Welt erkunden, jeder für sich
allein.
Frage an euch, wer will sie uns zeigen ?
13 te Woche
So, hier enden nun unsere Berichte über Barkley und seinen
Geschwistern.
Barkley wird uns in ein paar Tagen verlassen und seine Brüder
und Schwestern leben ja schon einige Zeit bei ihren neuen
Familien.
Mama Wippy war bei jedem ihrer Kinder, das auszog in die weite
Welt, ein bisschen traurig und auch für uns war der Abschied mit
einem weinenden und einem lachenden Auge verbunden.
Weinend – weil es wieder eine sehr schöne, aufregende Zeit war,
die jetzt vorbei ist. Mit ganz vielen Momenten, die einem immer
wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten.
Lachend – weil wir dankbar sind, für unsere Kleinen so
wunderbare, tolle Familien gefunden zu haben, oder besser gesagt
sie uns. Wir wissen, dass sie dort geliebt, geknuddelt aber auch
beschäftigt und erzogen werden.
Danke an unsere Welpenkäufer für Euer Vertrauen,
wir wünschen Euch und Euren Goldi`s viel Freude und Spaß.
Und beim Welpentreffen werden wir uns bestimmt wiedersehen.
„Kauf einen jungen Hund, und du wirst für dein Geld wild
entschlossene Liebe bekommen.“
Rudyard Kipling