PearlCreek • Goldenretrieverzucht • Steffi und Matthias Stricker • Sauerhof 2 • 95213 Münchberg
Tel: 09256 1853 • Fax: 09256 960841 • Mobil: 0170 3462860 • Mail: matthias.stricker@pearlcreek-golden.de
Wir wohnen in einer idyllischen Gegend in Oberfranken genau zwischen
Frankenwald und Fichtelgebirge an einem kleinen See. Wir, das ist unsere
kleine Familie, mein Mann Matthias, ich und unser Sohn Frederic (5). Vollzählig
sind wir aber erst mit unseren drei Hunden Marvin (6), Wippy (4) Mabel (9
Monate) und unseren zwei Zwergkaninchen. Unsere Hunde leben bei uns im
Haus, können sich aber auch neben täglichen Spaziergängen in unserem
grossen Garten austoben oder einfach nur nach Retriever-Art abhängen.
Der Wunsch nach einem Hund war schon vor der Geburt unseres Kindes da.
Aber es war uns sehr wichtig, dass es ein umgänglicher, erziehbarer und
kinderlieber Hund sein sollte.
Wir hatten schon einige Besuche bei verschiedenen Züchtern mit
unterschiedlichen Hunderassen erlebt, bis wir auf die Züchterin von Marvin
kamen, von da an war es klar es sollte ein Golden Retriever sein. Nach einigen
Besuchen bei den Welpen, die alle so zuckersüß waren, verliebten wir uns in
unseren Marvin - der coolste von allen, und waren so froh als auch die
Züchterin ihr Ok gab. Marvin war und ist Mister Obercool, ihn bringt so schnell
nichts aus der Ruhe, was wir insbesondere nach der Geburt unseres Sohnes
noch viel mehr zu schätzen lernten. Die Ausbildung unseres Rüden oblag
eigentlich mir, wenn da nicht die Schwangerschaft mit Frederic dazwischen
gekommen wäre.
Von da an befasste sich mein Mann viel mit der Erziehung bzw. dem Training
unseres damaligen Jungrüden, und entdeckte dabei auch die Lust am
Ausstellen unseres prachtvollen Goldens. Nachdem wir viele vorzügliche
Bewertungen inkl. einigen ersten Plätzen von bekannten Zuchtrichtern erhalten
hatten, entschieden wir uns Marvin der gesundheitlichen Überprüfung (
Röntgen von Hüfte und Ellenbogen sowie Augenuntersuchungen) zu
unterziehen und alles lief perfekt. Nun war es nur noch ein kleiner Schritt, dank
seiner Wesensstärke und Gelassenheit, bis zur Zuchtzulassung als
anerkannter Deckrüde. Wir konnten uns nun schon mehrmals davon
überzeugen, welche wunderschönen und gesunde Welpen unser Marvin gibt.
Nun suchten wir nach einer geeigneten eigenen Hündin für ihn, mit der
zusammen sich all die Ideale eines Golden Retrievers vereinigen lassen. Nach
intensiven Gesprächen und auch Beratung durch unsere Zuchtpatin
entschieden wir uns für eine Hündin aus dem bekannten Holländischen Kennel
"Of The Morning Valley" und so kam es, das Oberfranken die neue Heimat
unserer Wippy wurde.
Seit August 2012 kam noch unsere Mabel (Aphrodite Of The Morning Valley)
dazu, Sie hat eine unheimlich schöne Ahnentafel mit vielen Champions als
Vorfahren. Wir bauen auf sie für die Zukunft unseres Kennels.
Züchter:
Die Liebe und insbesondere das Wesen unserer Hunde weckte in uns den
Wunsch selbst zu züchten.
Wir legen in unserer Zucht besonders großen Wert darauf, die von uns so hoch
geschätzten Eigenschaften die unsere Beiden in sich vereinen, zu erhalten und
in den von uns gezüchteten Welpen weiterzugeben: die wahre Freude und
Begeisterung bei der Arbeit, ihr sanftmütiges und immer freundliches, stets
liebevolles Wesen gegenüber Mensch und Tier und last but not least natürlich
auch ihre Gesundheit. Mein Mann und ich sind uns in diesem Punkt einig und
stehen zu 100 % hinter dieser Aufgabe, damit sie die guten Eigenschaften an
ihre Welpen weitergeben. Auch ist uns das Kennenlernen und die Beratung der
zukünftigen Familien ein großes Anliegen. Sei es die Ernährung, die Haltung
im Allgemeinen oder die Erziehung im Besonderen.
Ein Tier zu besitzen bedeutet natürlich auch Verantwortung zu übernehmen
und den eigenen Tagesablauf mit den Bedürfnissen unserer Hunde zu
verbinden, ein Hundeleben lang. Retriever kennen kein schlechtes Wetter, sie
wollen immer ihre tägliche "Gassirunde" drehen, wobei sich auch ab und zu
mal ein Tag im Garten verbringen lässt. Wenn man das alles wirklich Gut
macht, erhält man dann jedoch von seinem Tier die ganze Zuneigung und den
absoluten "Will To Pleace", den Willen zu gefallen.
Dieser Text entstammt nicht aus meiner Feder, gibt jedoch die Realität in
wunderbarer Weise wieder.
Ich hoffe das der Verfasser mir den Diebstahl seines Gedankengutes verzeiht.
Kaufpreis eines Retrieverwelpen:
Häufiger Ablauf einer telefonischen Anfrage:
Hallo, ich habe gesehen, dass Sie Welpen zu verkaufen haben, was kostet
denn ein Welpe? Ach so, das bespreche ich erst mit meinem Partner, ich
melde mich dann wieder? So bzw. ähnlich verlaufen viele Telefongespräche,
ein grosser Teil der Anrufer meldet sich nicht mehr und sind der Ansicht, dass
wir unsere Hunde viel zu teuer verkaufen.
Aber stimmt denn dass, verkaufen wir unsere Welpen wirklich zu teuer?
Vergleichen Sie uns doch mal mit anderen guten Züchtern und Sie werden
feststellen, das wir im " Mittelfeld " liegen.
Es gibt Züchter die ihre Hunde teuerer verkaufen und es gibt solche die Hunde
eben billiger verkaufen , allerdings variieren die Preise meist nur um
plus/minus 10% ( bei seriösen Züchtern).
Warum sind Rassehunde so teuer ? Diese Frage stellen sich viele Hundefans,
die sich zum Kauf eines Rassehundes entschlossen haben. Angeregt durch
den Besuch einer Rassehunde-Ausstellung oder durch einen Artikel in einer
Hundezeitschrift, kommt bei vielen den Wunsch auf einen dieser schönen
Welpen zu kaufen.
Schnell kann sich Unmut und Enttäuschung breit machen angesichts der ( so
scheint es) horrenden Preisvorstellungen der Züchter und so mancher fragt
sich, wieso er viele hundert Euro für ein Liebhabertier hinlegen soll, wo er doch
weder züchten noch ausstellen will und der Stammbaum letztendlich in der
Schublade verstaubt. Schnell ist man sich sicher, das Züchter wohl unheimlich
geldgierig sein müssen und sich an den Jungtieren eine " goldene Nase"
verdienen. Aber zum Glück gibt es da ja auch noch zahlreiche " Züchter " die
ihre Tiere zu Niedrigpreisen unter die Leute bringen
Diese Tiere haben auch einen Stammbaum kosten aber oft nur halb so viel wie
die Hunde der Züchter, die einem Rassehundeverein angeschlossen sind. Was
steckt hinter solchen Preisunterschieden ? Eine artgerechte Haltung und
Aufzucht hat ihren Preis, deshalb muss bei " Billigangeboten" davon
ausgegangen werden, dass diese Preise nur möglich sind, weil Elterntiere
sowie Welpen aus sehr schlechter Aufzucht und Haltung stammen. Bei diesen
Tieren handelt es sich meist um solche aus einer Massenzucht, die einzig der
Vermehrung dienen und viel Erlös zum Ziel haben. Die Muttertiere werden viel
zu früh und zu häufig gedeckt, schamlos ausgenutzt bis sie geschwächt und
ausgemergelt sterben. Bei der Verpaarung der Elterntiere achtet man weder
auf Gesundheit, Qualität und Charakter und von einer medizinischen
Grundversorgung der Tiere kann nicht ausgegangen werden (das wäre viel zu
teuer).
Züchter, der meisten Vereine unterliegen Zuchtrichtlinien, die eng am
Tierschutzgesetz ausgerichtet sind. Diese Regeln stehen auch für die
medizinische Versorgung der Welpen ( Impfungen, Wurmkuren usw.).
Spätestens an dieser Stelle müsste jedem klar sein, dass der artgerechte und
verantwortungsvolle Umgang mit Tieren seinen Preis hat. Wem jetzt der Preis
für eine Rassehund immer noch zu hoch scheint, dem sei gesagt, dass auch
das Decken beim Rüden bezahlt werden muss ( Deckpreis zwischen 700 bis
1000 Euro) und dazu kommt die Anreise (teilweise bis zu 1000km ) und die
Aufenthaltskosten während des Deckens. Natürlich bekommen die Jungtiere
sowie die Muttertiere spezielles Aufzuchtfutter, welches nicht im Supermarkt
erhältlich ist, dass jedoch eine optimale Grundversorgung der Welpen
garantiert. Auch die medizinische Versorgung der Hunden sind für seriöse
Züchter selbstverständlich und nicht kostenlos. Dabei sind allfällige
Behandlungskosten für Krankheiten nicht mitgerechnet, von denen leider auch
ein noch so verantwortungsbewusster Züchter nicht immer verschont bleibt.
Nur wer billig " produziert" kann auch billig verkaufen. Den Preis zahlen in
erster Linie die Tiere, aber auch die neuen Besitzer, denn diese kommen in
den wenigsten Fällen preisgünstig davon. Häufig sind viele Tierarztbesuche
und eine niedrige Lebenserwartung die Folge. Die einzigen, die zufrieden aus
dem Geschäft hervorgehen werden, sind die skrupellosen Geschäftemacher,
welche durch den Verkauf nicht nur profitieren sondern auch Platz für neue
"Ware" machen.
Nun gibt es Hundehändler, die die billig importierten Welpen aus England oder
Osteuropa zu überhöhten Preisen verkaufen, mit dem Argument dass es Top-
Hunde aus Championlinien seien. Eine Verpaarung von Championhunden
gewährleistet weder Top-Qualität des Exterieurs der Hunde geschweige denn
was die Gesundheit und den Charakter der Hunde anbelangt! => siehe. auch
Hundehandel
HUNDEHANDEL:
In letzter Zeit waren vermehrt Inserate von Hundehändler in der Presse, die
Retriever zum Verkauf anboten. Teilweise "Laienhändler", die angeblich für
einen Bekannten oder Kollegen einen Hund besorgten und halt gerade noch
einen mehr mitnahmen oder einen übrig haben. Teilweise aber auch von
bewilligten Hundehändlern, die aber die Käufer nicht darüber informieren, dass
sie professionell mit Hunden handeln.
Schlussendlich muss jeder selber wissen, wo er seinen Hund kauft, aber ich
bin der Meinung dass der Verkäufer den Käufer ehrlich informieren sollte. Aber
was diese Händler nicht erwähnen, dass in England (oder auch in Osteuropa)
jeder der einen Hund mit (FCI-)Papieren hat, züchten kann. Es gibt oftmals
keine Zuchtzulassung, bei der Gesundheitstests (HD, ED, Patella) verlangt
werden, das Wesen des Hundes überprüft und das Exterieur des Hundes
beurteilt wird, ob er auch dem Standard entspricht. Es gibt meist keine
Kontrollen wie die Hunde aufwachsen oder sozialisiert werden. Oft werden die
Welpen viel zu früh (schon mit 6 Wochen oder noch früher) von der Mutter
weggenommen und exportiert. Die Welpen werden weder entwurmt noch
geimpft. Ebenso werden die Zuchttiere nicht entwurmt und geimpft, oft machen
die Welpen schon früh Krankheiten durch (z.B. Parvo) oder werden krank
verkauft, was für den Laien nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist. Bei
mangelnder bzw. nicht erfolgter Entwurmung der Welpen kommt es zu
schwerwiegenden Gesundheitsschädigungen kommen, die nicht mehr
aufgeholt werden können (Wachstumsstörungen, Proteinmangel im Blut,
Untergewicht, etc.). Oft führt dies dazu dass der Hund in ständiger ärztlicher
Behandlung ist (was enorme Kosten mit sich bringt) oder führt oft sogar zum
frühzeitigen Tod des Hundes.
Wenn Sie beim Verkäufer nicht mindestens die Mutterhündin sehen können,
handelt es sich mit grösster Wahrscheinlichkeit um einen Hundehändler.